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Lovesong 2 'Es ist nicht alles aus Gold' Kapitel 3

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„Nami?“, fragte eine weibliche Stimme nochmal in das ruhige Telefon.
Gedanken verloren starrte die genannte auf einen Punkt an der Wand. Sie hatte ihre Beste Freundin früh am Morgen angerufen.
„Nami, was ist passiert? Sollen wir uns Treffen?“, als ob sie merkte das Nami nickte sprach sie weiter.
„Okay in einer Stunde in dem Cafe von der Briggenstraße. Bis gleich.“ und schon legte sie auf.
Wie in Trance lies sie das Handy von ihrem Ohr ab und legte es auf ihren Schoß. Betrübt schaute sie es an.
„Oh du bist noch hier...“, kam es vom Türrahmen hinter ihr.
Ohne sich umzudrehen stand sie auf. Ihr Blick galt nur ihrem Kleiderschrank mit dem befestigten Spiegel. Ihre Augen wirkten betrübt. Die letzten tage hatten seine Spuren hinterlassen. Sie spürte den Blick ihres Verlobten im Spiegel. Dieser erwiderte Ruffys Blick, der sie nur Leer anstarrte, glatt durchlöcherte.

Kurz verengte sie ihre Augen. Sie wollte ihn nicht aufgeben, doch langsam nagte etwas an ihr. Diese Angst. Angst das er nicht wieder so wird wie 'früher'. Sie wollte diese Kälte von ihm nicht. Sie wollte diesen fröhlichen jungen Mann, der über alles Witze riss. Der, der immer etwas essen wollte und trotzdem ihr immer etwas abgab. Dieser, der immer für sie da war. Die Angst, diesen Menschen verloren zu haben, wuchs immer mehr heran. Bis es sie schließlich komplett verschlungen hat.
„ich geh gleich weg.“, antwortete sie und öffnete die Schranktür mit dem befestigten Spiegel. Sie konnte und wollte so etwas nicht länger sehen.
„Oh....“
Er schien wohl nach den richtigen Worten zu suchen.
//Oder seine Kopfschmerzen hindern ihn ans Denken.//

Die ganze Zeit schien er tief in Gedanken versunken zu sein, denn er zuckte stark zusammen als die Oranghaarige fest die Schranktür wieder zuknallte. Aufmerksam beobachtete er, was sie nun tun würde doch sie stand einfach nur mit dem Rücken zu ihm.
„...Dann...viel Spaß...“,sagte er leise und verschwand durch den Türrahmen. Schnell drehte sie sich um doch er war bereits aus dem Zimmer. Betrübt neigte sie ihren Kopf, wobei ihr das Handy sagte das sie los musste. Sie huschte schnell in den Flur, krallte sich ihre Tasche und mit einem kleinen 'Tschüß', verschwand sie aus der Tür. Mit einem verlorenen Gesichtsausdruck schaute ein bekannter schwarzhaariger ihr hinterher. Sekunden, Minuten vergingen bis dieser sich wieder bewegte.

„Hier dein Cafe...“
„Danke Vivi...“, antwortet sie bedrückt und schenkte der Blauhaarigen ein schwaches Lächeln. Diese bekam langsam Sorgenfalten.
„Was ist los?“
So einfache drei Worte und den noch musste die Braunäugige schwer schlucken. Es war nicht wirklich leicht darüber zu sprechen. All diese Gefühle, all diese Momente, all das Unglück, all dieses Emotionslose, diese Kälte.
„Ruffy ist alles egal.“, und dann brach der Damm bei ihr. Sie schlug sich die Hände ins Gesicht um zu verdecken das sie es nicht länger zurück halten konnte. Diese ganzen zwei Wochen lagen ihr schwer auf der Seele.
Schnell stand Vivi auf und nahm Nami in den Arm.
„Beruhige dich Nami. Wir gehen jetzt zu mir und da erzählst du mir alles.“

Gelangweilt lag ein allzu bekannter Strohhutträger auf der Couch des Hotelzimmers. Einen Arm über die Augen gebettet ließ er seinen Kopf leer fegen. Er hatte keine Lust über irgendwas nach zu denken. Er wollte nur etwas unternehmen. Er wollte beschäftigt sein.
Das war noch zum verrückt werden! Erschrocken setze Ruffy sich aufrecht hin. Jemand hatte geklopft? Perplex starrte er die Tür an. Erneut wurde geklopft.
„NUN  MACH SCHON AUF RUFFY!“, schrie eine männliche Stimme durch die Türe und schlug noch mal wild dagegen.
„Ich bin nicht da!“,brüllte er zurück ehe er sich wieder auf die Couch sinken ließ.
Erneut wurde es gegen die Tür geprügelt.
„RUFFY BEWEG DEINEN ARSCH UND MACH AUF!“, kläffte der Unbekannte nun lauter und mit einem genervten Stöhnen gab sich Ruffy geschlagen und öffnete so die Türe.
„Was willst du?“,fragte er mit neutraler Miene.
Doch gab der Mann vor ihm keine Antwort sondern trat die Tür beiseite und ging einfach rein.
„Mit dir reden.“, knurrte er nur und der Sänger schlug die Tür zurück um sich dann zu ihm zu wenden.
„über was?“
„Über dein Verhalten! Und über das nächste Rennen.“, gab dieser wieder.
„Über das Rennen? Was ist mit dem?“,fragte Ruffy leicht verwundert.
„Ah, daran bist du interessiert aber nicht über dein Verhalten und was es zerstört. Schön. Das nächste Rennen wurde angekündigt von Eustass Kid.“
„Kid.“,wiederholte er nur scharf und starrte seinen Freund nur weiter perplex an. Dieser fuhr sich durch seine grünen Haare.
„Mensch Ruffy. Du hast mich echt versprochen nur eins zur Ablenkung zu machen nicht wieder rein zu rutschen.“
Mit einem kurzen Blick stellte dieser wieder fest das der bekannte Sänger wieder voll kommend Abwesend war.
„Wo findet es statt Zoro?“war seine einzige Frage und schaute ihm direkt in die Augen als wollen sie ihn erdolchen.
„Heute Abend in der Maniar Straße. Ruffy Versprech' mir danach damit aufzuhören. Du weißt nicht was du damit alles anrichtest!“,redete der Grünhaarige auf ihn ein doch dieser schnappte sich nur seinen Schlüssel und wollte an seinem Gegenüber vorbei.
Bevor er komplett verschwunden konnte, schaffte es Zoro ihn festzuhalten.
„DENK DABEI EINMAL AN NAMI!“,schrie er ihn schon fast direkt ins Gesicht, doch riss sich Ruffy nur los und verschwand durch die Tür.

„Das schlimme ist ja gar nicht das er so zurückweisend ist.  Manchmal schauen seine guten Seiten wieder hervor, was mir etwas Hoffnung gibt das er wieder normal wird....aber...“
„Aber?“, harkte Vivi vorsichtig nach. Sie saßen in Vivi's kleiner Wohnung außerhalb der Stadt.
Nami sitze völlig aufgelöst vor ihr. Die ganzen Zwei Wochen brachen aus ihr heraus.
Sie war ihrer besten Freundin unheimlich dankbar das sie bei ihr stand.
Etwas beruhige kramte Nami einen Zettel aus ihrer Hosentasche.
Zitternd überreichte sie das zerknüllte Papier und die Blauhaarige öffnete es vorsichtig.
„N-nami....“,sprach sie erschrocken.
Doch diese nickte nur und neue Tränen rannen ihrer Wangen hinunter.
„Du glaubst das doch nicht oder? Das ist bestimmt nur so ein Fan!“, versuchte sie sie zu aufzuheitern doch die Sängerin war schon längst wieder abwesend. Schnell zog sie ihre Beine an sich heran und bettete ihren Kopf auf diese.
„Und was ist wenn es Wahr ist?“,flüsterte sie leise und erschrak plötzlich als Vivi sie aus ihrem Sessel zog und zu ihrem Festnetz Telefon zerrte.
„Ich hatte ihm eigentlich versprochen dir das nie zu zeigen, aber das ist mir gerade egal!“, meinte sie ernst und ließ ihre Anrufbox durchlaufen.

>> Hai Vivi, wollte dich fragen, da du ja die beste Freundin von Nami bist, was sie am liebsten zu essen isst? Ich wollte ihr etwas kochen aber ich wusste nicht was haha<<

>> Haay ich bin's wieder. Nami und ich sind grade in LA und geben gleich ein Konzert. Weißt du was sie für Blumen mag?<<

Eine Nach der anderen spielte Vivi ab. Die Oranghaarige konnte ihre Tränen kaum halten doch dieses mal vor Freude. Ruffy hatte all diese Anrufe getätigt nur damit er ihr immer eine Überraschung machen konnte? Aber, wie...? Vielleicht hatte Vivi doch Recht und sie sollte es nicht glauben. Vielleicht tat sie das von Anfang an und brauchte nur einen Grund? Doch sie liebte ihn, wieso zweifelte sie an seiner Liebe? Seid wann machte sie das?

Find your hands all over me
And then you bite your lip
Whisper and say, “We’re going all the way.”

„Oh warte kurz Vivi mein Handy!“,rief sie schon fast und blickte sich hektisch um.
„Im Wohnzimmer liegt es bestimmt, warte ich hole es.“

>>Hey Vivi....Sag mal...meinst du es ist noch zu Früh oder würde es passen wenn ich sie fragen würde? Du weißt schon......ich wollte ihr ja einen Antrag machen...weil ich einfach weiß das sie zu mir gehört...“<<

„....Ruffy...“, flüsterte sie leise zu sich selbst und war gerührt von das was sie hörte.
„Hier ist es.“
„Danke. Hallo? RUFFY?! WO bist du?! IM WAS?! Ich komme sofort.“,schnell legte sie auf und besorgt merkte sie den Blick von Vivi.
„Was ist passiert?“, fragte sie entrüstet.
„Ruffy ist verhaftet worden.“

„WAS!? Wieso das?!“
„Ich weiß es nicht, aber ich geh jetzt zu ihm. Ich ruf dich danach sofort an!“, und schon war sie verschwunden. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wieso war er? Was hat er? Mit wem? Wo war er? Was? All diese fragen blieben ihr unbeantwortet bis sie vom Taxi vor dem Polizeibüro abgesetzt wurde. Mittlerweile war es spät am Abend und die Straßenbeleuchtuung wurde eingeschaltet.
Mit schnellen Tempo durchschritt sie den Eingang bis vorne zu einem Offizier.
„Herr Offizier ich bin her wegen Ruffy.“
„Folgen sie mir“, waren seine einzigen Worte ehe er sie zu sich ins Büro führte. Angespannt setze Nami sich vor seinem Schreibtisch hin während er sich hinter dem Schreibtisch begab und eine Akte rausholte.

„Also Mrs Nami... Wissen sie etwas über der letzten Raserei ihres Partners?“
„Raserei?“
„Illegale Raserei. Dabei ist ein Mensch verletzt worden. Wissen sie etwas davon?“, fragte er kalt doch sie schüttelte nur leicht den Kopf.
„Und von den Drogen?“
„DROGEN?!“, schrie sie schon fast und entschuldigte sich sofort als sie seinen Mahnenden Blick sah.
„Also wir haben ihren Partner etwas zugedröhnt in einer Illegalen Raserei erwischt. Dieses mal war es nicht das erste mal sondern schon das Dritte in den letzten 2 Wochen.“
Ruhig nickte sie. Innerlich war sie am kochen. Wie konnte er ihr das verheimlichen?! Wie konnte sie davon nie etwas mit bekommen? Wieso nahm er Drogen?! Er wusste genau das sie so etwas mehr als alles andere verabscheute und dann nahm er sie auch noch selbst? Hinter ihrem Rücken?!

Mit angespannten Gesichtszügen unterbrach sie den Offizier vor ihr.
„Kann ich bitte zu ihm?“
Dieser nickte nur um ihre Frage zu beantworten und führte sie aus dem Büro zu den 'Stunden'-Zellen.
Sie schaute sich nicht um. Stur war ihr Blick nach vorne Gerichtet bis sie endlich vor Ruffy's Zelle stand. Der Offizier schloss diese auf und beide nach drau0en begleitete. Mit den letzten Worten:“ Beim nächsten mal gibt es eine Verhandlung“, verschwand dieser auch wieder hinter der Eingangstür des Polizeireviers.
„NAMI! Oh Gott es tut mir so leid! Ich habe mich da irgendwie rein gesteigert beim fahren un-“
„Wie lange geht das schon?“,fragte sie ihn schroff wobei er sie verwirrt anschaute.
„Maximal nur zwei Wochen aber Nami es tu-“
„Und das mit den Drogen?!“
„Nur heute! Na-“
„Wieso hast du mich seid 2 Wochen angelogen?! Wieso hast du mich so abgewiesen?! WIESO HATTEST DU DAZU NOCH ETWAS MIT EINER ANDEREN?! WIESO RUFFY SAG ES MIR!“, schrie sie ihn mit Tränen in den Augen an. Geschockt ging er einen schritt zurück. Nicht in Stande ein Wort raus zubringen.

„Ich kann nicht mehr Ruffy.“, flüsterte die Sängerin leise in die Nacht hinein.
„Na-“

„ich denke...es ist besser eine Pause einzulegen...“,sprach sie mit brüchiger Stimme weiter ehe sie sich schnell um drehte.

„Es ist aus.“,und schon sprintete sie los. Ihren Tränen freien Lauf.
Dabei lies sie einen Völlig zerbrochenen Ruffy zurück.
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ich hab dieses Kapi um genau 3:51 zu ende gebracht also könnten sich noch Rechtschreibfehler drin aufhalten xD''
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